Die jüngste Erholung der Aktie von Heidelberger Druckmaschinen ist erst einmal ins Stocken geraten. Die Region zwischen 2,70 und 2,75 Euro erwies sich als zu hartnäckiger Widerstand, hier war die Aktie in der zweiten Novemberhälfte mehrfach nach oben abgeprallt, bevor sie schließlich nach unten durchgebrochen ist. Nun droht ein kurzfristiger Abwärtstrend.
Ein bisschen rächt sich jetzt die Rasanz, mit der der absehbare Turnaround von Heidelberger Druckmaschinen in der ersten Novemberhälfte eingepreist wurde. Denn aufgrund der hohen Zugewinne in kurzer Zeit gibt es einen starken Anreiz zu Gewinnmitnahmen.
Zumal die Bewertung (freilich basisbedingt) mit einem aktuellen KGV von 34 für 2014 (gemäß Analystenkonsens) nicht gerade niedrig ist. Erst 2015 soll das Multiple - wenn alles gut geht - auf 14 absinken.
Die Aktie könnte daher noch weitere spekulative Luft ablassen, die zuletzt absteigenden Hochpunkte deuten auf einen kurzfristigen Abwärtstrend hin. Anleger sollten daher das Dezembertief bei 2,466 Euro im Blick behalten. Wird dies signifikant unterschritten, ist ein Abwärtstrend etabliert.
Auf bullish würde das Chartbild hingegen bei einem Anstieg über 2,80 Euro drehen.
Anzeige: Wer im Rahmen der Konsolidierung auf einen kurzfristigen Abwärtstrend bei Heidelberger Druckmaschinen setzen will, kann dafür ein Shortzertifikat der DZ-Bank mit einem Hebel von 1,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 5,00 Euro.
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