Die Investoren haben die Fortschritte, die Heidelberger Druckmaschinen bei der Umsetzung des Turnarounds erzielt hat, mit einem Kurssprung belohnt. Analysten sind noch skeptisch hinsichtlich des weiteren Potenzials der Aktie, charttechnisch steht der Wert aber kurz vor dem Ausbruch.
Heidelberger Druckmaschinen erzielt wieder einen ordentlichen freien Cashflow - 28 Mio. Euro im zweiten Quartal 2013/14 - und gewinnt damit finanziellen Spielraum zurück. Auch, wenn die Umsatzentwicklung die Analysten eher enttäuscht hat, die Erlöse lagen mit 593 Mio. Euro um 15 Prozent unter dem (allerdings sehr starken) Vorjahresquartal, sind die Fortschritte unübersehbar. So erhöhte sich das EBITDA von 13 auf 33 Mio. Euro, der Verlust nach Steuern reduzierte sich von 31 auf 9 Mio. Euro.
Im ersten Halbjahr summiert sich der Verlust damit noch 47 Mio. Euro (Vorjahr -108 Mio. Euro), trotzdem hält das Management an dem Ziel fest, ein positives Jahresergebnis zu erwirtschaften.
Die Mehrzahl der Analysten trauen dem Konzern auch darüber hinaus einen deutlichen Margenanstieg zu, sehen das Kursziel trotzdem nur zwischen 2,10 und 2,40 Euro.
Damit wäre die Aktie ausgereizt. Der Chart signalisiert indes etwas anderes. Kann sich die Aktie in den nächsten Tagen über der Marke von 2,28 Euro behaupten (das Jahreshoch aus dem Februar), wäre der Ausbruch aus der achtmonatigen Konsolidierungsphase gelungen. Und das dürfte dann den Startschuss für einen neuen Kursaufschwung darstellen - allen Analystenmeinungen zum Trotz.
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