Der Börsensommer war für die Aktie von Klöckner & Co eher trist, ein vorsichtiger Ausblick auf das dritte Quartal hatte Kaufinteressenten abgeschreckt. Jetzt aber steigt die Hoffnung auf eine dynamische Trendwende.
Obwohl sich Klöckner & Co um eine Diversifikation der Aktivitäten bemüht und in höhermargige Bereiche vorstößt, besteht immer noch eine große Abhängigkeit des Handelsgeschäfts vom Stahlpreis.
Im ersten Halbjahr hatte das für gute Zahlen gesorgt, Klöckner & Co konnte das EBITDA um satte 58,6 Prozent auf 140 Mio. Euro steigern. Doch angesichts wieder rückläufiger Preise war der Ausblick auf das dritte Quartal mit einem voraussichtlichen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 35 bis 45 Mio. Euro relativ schwach.
Die Aktie war parallel zu den nachgebenden Preisen gefallen und hatte in den letzten Wochen auf niedrigem Niveau stagniert. Jetzt deutet sich allerdings eine dynamische Trendwende an: Nach der Ausbildung eines Doppel-Tiefs wurde nun der zentrale Widerstand knapp über 10 Euro geknackt – ein klassisches Kaufsignal.
Die Begründung dafür lieferten gestern die Analysten von Credit Suisse, die den wieder gestiegenen Stahlpreis im Kurs von Klöckner & Co noch nicht berücksichtigt sehen, daher das Kursziel von 11,80 auf 13,80 Euro angehoben und das Urteil von Neutral auf Outperform geändert haben.
In der Tat bietet Klöckner & Co nun ein sehr bullishes Bild und immer noch eine Kaufchance. Das positive technische Szenario bleibt intakt, solange sich die Aktie über 10 Euro halten kann – knapp darunter könnten investierte Anleger einen Stop-Loss positionieren.
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