Klöckner hat zuletzt eigentlich Hoffnung gemacht, dass die operative Trendwende vollzogen wurde und auch nachhaltig ausfällt. Die Investoren waren trotzdem lange Zeit skeptisch. Nur scheint der Trend wieder zu drehen, was eine spekulative Kaufchance eröffnet.
Die Perspektiven für den US-Markt sind günstig, Klöckner rechnet im laufenden Jahr mit einem Zuwachs der Stahlnachfrage von 4 bis 5 Prozent.
Aber auch in Europa sieht man langsam Licht am Ende des Tunnels. Das freilich sei bei Klöckner schon eingepreist - meint die UBS in einer aktuellen Analyse, die den Zielkurs daher auf lediglich 10 Euro angehoben hat (von vorher 7 Euro).
Schaut man sich die Konsensprognosen an, könnte man geneigt sein, dieser Meinung zuzustimmen. Trotz einer von Analysten unterstellten deutlichen Gewinnerholung im nächsten Jahr sinkt das KGV nur von 38,7 auf 16,5. Das ist kein Schnäppchenniveau.
Die Kernfrage ist, ob die Konjunktur auf dem hiesigen Kontinent nach dem aktuellen Durchhänger, der so aus den Frühindikatoren ablesbar ist, nicht doch noch richtig Fahrt aufnimmt.
Das würde dann die Chance für Klöckner bieten, positiv zu überraschen. Wer die Aktie auf dem aktuellen Niveau noch kauft, setzt auf dieses Szenario.
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