Wenn kaum noch einer einen Pfifferling auf ein Unternehmen gibt, sind die Kurschancen oftmals nicht die Schlechtesten, insbesondere, wenn es Aussicht auf eine operative Besserung gibt. Das haben beispielsweise K+S und Südzucker unter Beweis gestellt - Klöckner & Co könnte der nächste aus der Reihe sein.
Die jüngsten Quartalszahlen von Klöckner waren nicht berauschend, nach einem operativen Verlust im zweiten Vierteljahr folgte die von Analysten längst erwartete Gewinnwarnung.
Für das laufende Quartal hat das Unternehmen aber trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen eine weitere Verbesserung angekündigt. Die Analysten bleiben trotzdem skeptisch, 80 Prozent der covernden Researchabteilungen stufen das Papier als Halteposition oder sogar als Verkauf ein.
Das lässt aufhorchen, denn noch vor sechs Monaten gab es deutlich mehr Kaufempfehlungen, und das zu höheren Kursen. Offenbar verlieren die Wertpapierexperten langsam die Geduld, das muss aber kein schlechtes Zeichen sein.
Zumal strategische Investoren wie der Unternehmer Friedhelm Loh die niedrigen Kurse für einen Einstieg genutzt haben. Das spricht für intakte mittel- bis langfristige Perspektiven. Alles in allem sehen wir im Moment daher die größeren Chancen auf der Longseite.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Klöckner & Co. die Talsohle durchschritten hat, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 5,9125 Euro.
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