Mit positiven Zahlen hat ThyssenKrupp zuletzt einen wichtigen Beitrag geleistet, um den Stahlsektor bei den Anlegern wieder stärker in den Blickpunkt zu rücken. Die zwischenzeitlichen Absturzsorgen könnten sich als übertrieben herausstellen, eine große Chance auch für die Aktie von Klöckner & Co.
Die Unsicherheit über die weiteren Perspektiven des Stahlgeschäfts, insbesondere im wieder kriselnden Europa, ist bei der Aktie von Klöckner mit den Händen zu greifen. Der wachsende Pessimismus hat den Wert seit Mitte September in der Spitze um fast 30 Prozent abschmieren lassen.
Bei rund 8,50 Euro wurde jetzt aber ein Boden gefunden, und das nicht ohne Grund. Denn die Zahlen für das dritte Quartal waren sehr ordentlich. Der Umsatz legte zwar nur leicht zu, die Profitabilität aber umso kräftiger, unter dem Strich gelang der Ausweis eines Nettogewinns von 15 Mio. Euro - eine positive Überraschung.
Allerdings waren vom Management trotzdem vorsichtige Töne zu hören, was vor allem auf die konjunkturelle Eintrübung in Europa zurückzuführen ist. Das vierte Quartal dürfte daher nicht so gut werden wie das dritte, das hat den positiven Effekte der Zahlen ausgebremst.
Dies sollte aber mit dem Absturz der Aktie im Herbst weitgehend eingepreist werden. Sollte sich der zuletzt absehbare Abschwung in Europa nur als Delle in der Erholung erweisen, dürfte Klöckner & Co. an der Börse durchstarten. Das Abwärtspotenzial scheint demgegenüber begrenzt, unter 8,50 Euro kann zur Sicherheit einen Stop-Loss gesetzt werden.
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