Der Industrieroboter-Hersteller Kuka hat turbulente Zeiten mit mehreren Umstrukturierungen hinter sich, zwischenzeitlich schien gar eine Pleite des Unternehmens nicht ausgeschlossen.
Das alles ist Schnee von gestern, mittlerweile ist Kuka wieder voll in der Spur, wie die Zahlen für 2012 eindrucksvoll belegen. Umsatz und Auftragseingang sind jeweils um mehr als 20 Prozent gestiegen, davon hat das Ergebnis überproportional profitiert: Binnen Jahresfrist erhöhte sich das EBIT um mehr als 50 Prozent auf 109,8 Mio. Euro. Davon hat auch die Aktie stark profitiert, die in den letzten zwölf Monaten um 78 Prozent zulegen konnte.
Die Book-to-Bill-Ratio von 1,09 deutet an, dass der Wachstumskurs in 2013 weitergeht, wenn auch mit etwas reduziertem Tempo. Mit einem KGV von 16 ist das Unternehmen aber angesichts der zuletzt sehr hohen Gewinndynamik immer noch nicht teuer, weitere Kursgewinne sollten daher auch in diesem Jahr möglich sein.