Wenn der Wind an den Märkten dreht, werden besonders gern Gewinne bei den Unternehmen eingestrichen, die zuvor heiß gelaufen sind. Aktuell trifft das auf Nordex zu, nach dem Fall der Unterstützung bei 15,70 Euro ging es gestern kräftig bergab. Antizyklisch orientierte Anleger legen sich nun langsam auf die Lauer.
Natürlich ist Nordex mit einem aktuellen Konsens-KGV von rund 31 für 2014 alles andere als billig, das macht den Wert anfällig für eine kräftige Korrektur, wie sie sich aktuell wegen des Gegenwinds vom Gesamtmarkt abspielt.
Damit bricht aber die Zeit der Schnäppchenjäger an, die sich zwischen 13 und 14 Euro auf die Lauer legen sollten.
Denn es gibt noch eine zweite Gruppe, die auf diesen Rückschlag sehnlichst gewartet haben dürfte: die Analysten. Deren Schätzungen für 2015 sind angesichts der hohen operativen Dynamik des Unternehmens noch sehr zurückhaltend und könnten von dem bald anstehenden Update zur Mittelfristplanung (eventuell zu den Halbjahreszahlen Mitte August) überrollt werden.
Damit winken zahlreiche Aufstufungen - auch bei den ebenfalls trotz der ausgesprochenen Kaufempfehlungen niedrigen Kurszielen -, die der Aktie bald Halt geben könnten.
Mit der kräftigen Korrektur dürften nun die zittrigen Hände aus dem Wert herausgedrängt werden, im Anschluss sehen wir ein großes Erholungspotenzial.
Anzeige: Wer die Korrektur für einen Einstieg bei Nordex nutzen will, kann dafür auf ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,4 zurückgreifen. Die Barriere liegt bei 8,72 Euro.
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