Mit seinem Ausblick konnte Nordex die Anleger gestern zunächst überzeugen, der schwache Markt sorgte dann aber für Gewinnmitnahmen. Dabei übersehen die Investoren, dass es auch einer wichtigen anderen Front gut für das Unternehmen läuft.
Der Umsatz soll 2014 auf bis zu 1,5 Mrd. Euro steigen und einen Anstieg der EBIT-Marge von 3,5 bis 4,5 Prozent ermöglichen. Nach Erlösen von 1,43 Mrd. Euro und einer Rendite von 3,1 Prozent im letzten Jahr ist das nicht gerade spektakulär.
Aber es ist auch konservativ geplant, die anvisierten Einnahmen sind durch die bestehenden Aufträge schon weitgehend abgedeckt. Kommen jetzt noch kurzfristig wirksame Bestellungen rein, dürfte es also mehr werden.
Auch an anderer Stelle läuft es für Nordex nicht unbedingt schlecht: Die Diskussionsintensität rund um die EEG-Reform hat zuletzt zugenommen, Merkel muss am 1. April sogar einen Sondergipfel mit den Ministerpräsidenten einberufen, um eine Lösung zu finden. Es scheint daher nicht unwahrscheinlich, dass die anvisierten Einschnitte in die Windkraftförderung im Rahmen der Kompromissfindung noch entschärft werden.
Insgesamt sieht es also ganz gut aus für Nordex, mit etwas Rückenwind vom Gesamtmarkt könnte die Aktie durchaus den Widerstand knapp über 12 Euro in Angriff nehmen.
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