Die Aktie von PNE Wind wurde vom schwachen Gesamtmarkt noch einmal nach unten gezogen, insgesamt blieb die Abwärtsdynamik aber zuletzt moderat. Das Papier könnte bereits genug gelitten haben - wenn der Führungsstreit gelöst werden kann. Die Entscheidung dazu steht kurz bevor.
Der Machtkampf zwischen dem größten Einzelaktionär Volker Friedrichsen auf der einen Seite und Aufsichtsrat-Chef Dieter Kuprian sowie Vorstandschef Martin Billhardt führte letztlich zum angekündigten Rücktritt aller Beteiligten.
Um das Unternehmen wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen, sollen ein neuer CEO und ein neuer Aufsichtsrat bestimmt werden. Für letzteren müssen die Kandidatenvorschläge spätestens Ende dieser Woche vorliegen, damit die Einladung für die geplante Hauptversammlung fristgerecht erfolgen kann. Denn die HV soll am 23. Oktober stattfinden.
Zeichnet sich tatsächlich ein Konsens ab, wäre der Machtkampf beendet, was aus schierer Erleichterung zu einem Kurssprung an der Börse führen könnte.
Denn operativ läuft bei PNE Wind alles nach Plan - und der sieht bislang einen enormen operativen Gewinn für 2015 und 2016 vor. Wenn die Querelen vorbei sind, könnte sich der Blick der Anleger wieder darauf fokussieren.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von PNE Wind von einem möglichen Ende des Machtkampfes profitieren wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,55 Euro.
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