Ganz langsam arbeitet sich PNE Wind aus dem Kurstal heraus, in das die Aktie durch die Pläne zur Revision des deutschen EEG gestürzt wurde. Nach der Angstattacke betrachten die Anleger das Unternehmen mittlerweile wieder rationaler und entdecken die aussichtsreichen fundamentalen Perspektiven.
Denn die Windkraftbranche wird hierzulande 2014 dynamisch zulegen - und PNE Wind wird davon profitieren. Anlagen mit einer kumulierten Leistung von rund 100 MW befinden sich aktuell im Bau. Zwar wurden die Projekte zum Teil schon im Vorjahr veräußert, der überwiegende Teil wird aber in der aktuellen Finanzperiode umsatz- und ergebniswirksam.
Die Analysten rechnen daher im Schnitt mit einem Umsatzsprung von 144 auf 213 Mio. Euro, der Gewinn könnte sich auf ca. 18 Mio. Euro belaufen - damit läge das KGV bei moderaten 8,7.
Für das nächste Jahr prognostiziert die Analystenzunft keineswegs einen Einbruch der Erträge. Angesichts der Entschärfung des EEG-Entwurfs, der prall gefüllten Projektpipeline von PNE Wind und der erfolgreichen internationalen Expansion soll der Gewinn auf rund 22 Mio. Euro anziehen - und das KGV so auf 7,3 absinken.
Morgen gibt es Quartalszahlen von PNE Wind. Bestätigt das Unternehmen den optimistischen Ausblick, sollten über kurz oder lang auch wieder Kurse von mehr als 3 Euro drin sitzen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Quartalszahlen die Aktie von PNE Wind beflügeln, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,70 Euro.
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