Die Aktie von PNE Wind bewegt sich immer noch in der Nähe des Jahreshochs, obwohl zuletzt eine kleine Enttäuschung zu verkraften war. Entwickeln sich die Geschäfte im laufenden Jahr wie geplant, dürfte neue Höchstkurse nur eine Frage der Zeit sein.
Die Emission der Anleihe war ein kleiner Dämpfer für das Management von PNE Wind. Statt der anvisierten 100 Mio. Euro konnten mit der Platzierung der Wertpapiere nur rund 66 Mio. Euro eingenommen werden. Das reicht aber trotzdem aus, um die Akquisition von 54 Prozent der Anteile des Wettbewerbers WKN zu finanzieren, da der Preis bei 50 Mio. Euro liegt. Auch eine Aufstockung auf 80 Prozent scheint auf Basis der starken Cashposition von PNE Wind (43 Mio. Euro per Ende März) problemlos möglich.
Damit sind die Perspektiven des Unternehmens weiter aussichtsreich, auch wenn das erste Quartal ohne weitere Projektverkäufe mit einem Umsatz von 12,2 Mio. Euro und einem EBIT von -2,5 Mio. Euro noch unspektakulär verlaufen ist.
Im weiteren Jahresverlauf steht aber nun noch die Veräußerung zahlreicher Onshoreprojekte mit einem Umfang von bis zu 180 MW an, außerdem wird das Unternehmen bei einem planmäßigen Verlauf noch Meilensteinzahlungen für die Weiterentwicklung von Offshoreprojekten im zweistelligen Millionenbereich erhalten. Daher hat das Management auch die spektakuläre EBIT-Prognose für das Gesamtjahr - 40 bis 52 Mio. Euro - bekräftigt.
Spätestens, wenn sich diese Einnahmen und Überschüsse konkretisieren, dürfte die Aktie von PNE Wind einen neuen Schub erhalten.
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