Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen haben die Anleger bei PNE Wind erst einmal kurzfristig angelaufene Gewinne eingestrichen. Noch fehlt offenbar das Vertrauen, dass das Unternehmen die ausgegebene Prognose auch erfüllen kann. Dabei spricht der Track-record für die Gesellschaft.
Denn auch in den letzten Jahren hat PNE Wind Wort gehalten, obwohl die Dreijahresprognose - ein EBIT von 60 bis 72 Mio. Euro von 2011 bis 2013 - lange angezweifelt wurde. Am Ende hat das Unternehmen dann doch 65,5 Mio. Euro erwirtschaftet.
In den Jahren 2014 bis 2016 sollen es nun sogar 110 bis 130 Mio. Euro werden. Vermutlich haben sich die Anleger zuletzt auch an der Diskrepanz zu den Zahlen im ersten Quartal 2014, in denen das EBIT bei -0,8 Mio. Euro lag, etwas gestoßen.
Aber das ist ein Charakteristikum des Projektgeschäfts von PNE Wind, die Quartalszahlen schwanken im Zeitablauf stark in Abhängigkeit von einzelnen Verkäufen und Meilensteinzahlungen.
Aktuell hat das Unternehmen allein in Deutschland Onshorewindparks mit einer Leistung von 100 MW im Bau. In den kommenden Quartalen dürften das Unternehmen sukzessive Projekte fertigstellen und dadurch wieder ein deutlich positives Ergebnis erwirtschaften.
Wenn sich das in den Zahlen zeigt, dürfte auch die Skepsis der Anleger gegenüber der Prognose des Managements abnehmen, was der Aktie angesichts einer günstigen Bewertung - das Konsens-KGV für 2015 liegt bei 7,5 - Aufwärtspotenzial eröffnen würde.
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