Die Aktie von PNE Wind ist erneut an der massiven Widerstandsregion zwischen 3,00 und 3,20 Euro gescheitert - trotz aller Erfolgsmeldungen vom Unternehmen. Die Verkaufsbereitschaft scheint noch zu groß, aber das könnte sich in naher Zukunft ändern.
PNE Wind hat zuletzt weitere operative Fortschritte vermeldet, etwa eine wichtige Genehmigung für ein Windparkprojekt in Großbritannien sowie den Verkauf von zwei Windparks an die Allianz.
Analysten sehen auf dieser Basis erhebliches Kurspotenzial, zuletzt hat etwa Close Brothers den fairen Wert erneut auf 4,00 Euro taxiert. Nur hat das alles der Aktie bislang nicht über die große Hürde geholfen.
Zwei Dinge müssen aus unserer Sicht erfüllt werden, damit sich das ändert. Zum einen muss das neue EEG finalisiert und damit endgültig bestätigt werden, dass die Rahmenbedingungen für das Windparkprojektgeschäft in Deutschland attraktiv bleiben.
Zum anderen muss PNE Wind belegen, dass die operativen Fortschritte ausreichen, um die Planziele - für den Zeitraum 2014 bis 2016 wird ein EBIT von 110 bis 130 Mio. Euro angestrebt - zu erreichen.
Hierzu gibt es mit den Halbjahreszahlen am 13. August voraussichtlich einen neuen Wasserstand, wir gehen davon aus, dass alles im Plan ist.
Und das leidige Gezerre um das EEG könnte in Kürze enden. Am 11. Juli steht das Gesetz im Bundesrat auf der Tagesordnung. Stimmt das Gremium zu, würden die Bestimmungen voraussichtlich wie vorgesehen am 1. August in Kraft treten.
Mit Rückenwind von beiden Fronten könnte PNE Wind in den nächsten Monaten endlich die Widerstandsregion zwischen 3,00 und 3,20 Euro nachhaltig überwinden.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von PNE Wind letztlich nach oben ausbricht, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 1,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,55 Euro.
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