QSC schafft es im Lauf der Krise immer noch, eins drauf zu setzen. Auch gestern bereiteten Zahlen und Prognosen den Anlegern wieder eine Enttäuschung. Obwohl diese mit einem kräftigen Kursrutsch eingepreist wurde, sehen wir weiteres Abwärtspotenzial.
Mit einem Umsatz von 431,4 Mio. Euro (Vorjahr 455,7 Mio. Euro) und einem EBITDA von 35 Mio. Euro (Vorjahr 77,8 Mio. Euro) ist 2014 vor allem ertragsseitig noch schlechter gelaufen, als ohnehin schon erwartet wurde. Zwar sind dafür auch Sondereffekte im Rahmen der angelaufenen Restrukturierung verantwortlich, trotzdem ist die Ertragsschwäche eklatant.
Und auch 2015 soll es keine durchgreifende Besserung geben. Trotz der eingeleiteten Gegenmaßnahmen rechnet das Management nur mit einem Umsatz von mehr als 400 Mio. Euro und einem EBITDA von über 40 Mio. Euro. Das sind nicht gerade ambitionierte Ziele.
Möglich ist allerdings, dass der Vorstand erst einmal eine vorsichtige Prognose herausgegeben hat, um Luft für die Restrukturierung der Aktivitäten zu haben und trotzdem mal wieder positiv überraschen zu können. Ein erstes zaghaftes positives Signal gibt es sogar, der Auftragseingang ist zumindest schon wieder etwas angezogen.
Trotzdem ist nach dem Bruch des seit Mitte Dezember ausgebildeten kurzfristigen Aufwärtstrends zunächst einmal Vorsicht angesagt. Wir sehen angesichts der schwachen Zahlen und der unsicheren Perspektiven weiteres Rückschlagspotenzial bis ca. 1,60 Euro, dort besteht dann auch eine charttechnisches Chance, sich zu fangen.
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