Nachdem sich Südzucker aus mehreren Indizes verabschieden muss, ist die Aktie erneut unter Druck geraten. Die zuletzt markierten Tiefstände wurden dabei unterschritten, damit hat der Wert ein neues Verkaufssignal generiert.
Bankhaus Lampe hat gestern mal versucht, sich positiv zu Südzucker zu äußern. Die schwache Prognose des Managements ist nach Eindruck der Analysten ein Worst-Case-Szenario, zudem stehen in naher Zukunft Zukäufe an. Mehr als eine Halteempfehlung mit einem Kursziel von 17,00 Euro haben sich die Analysten aber dennoch nicht getraut.
Das dürfte an der aktuellen Bewertung liegen, im Konsens liegt das KGV im Geschäftsjahr 2014/15 bei 35,4 und soll in der Folgeperiode auf 19,7 absinken. Das ist natürlich starker Tobak, spiegelt aber auch den generell ausgeprägten Pessimismus am Markt wider.
Im Moment freilich hat das für ein ausgeprägt negatives Momentum gesorgt, neue Tiefstkurse sind immer ein gutes Short-Argument, wenn sie nicht umgehend revidiert werden.
Vorerst hat die Aktie mit dem Ausbruch nach unten (1) den kurzfristigen Abwärtstrend (2) bestätigt, damit besteht Platz bis zur mittelfristigen Abwärtstrendlinie (3), die bei ungefähr 13,50 Euro verläuft.
Anzeige: Wer auf einen weiteren Kursrutsch bei Südzucker nach der Markierung eines neuen Jahrestiefstands setzen will, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 1,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 22,255 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten