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Südzucker: Die unheimliche Rally

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Südzucker hat die schwachen Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/15 bestätigt und die schwierige Marktlage betont, die im Kerngeschäft Zucker in der aktuellen Finanzperiode sogar zu einem Verlust führen kann. Und was macht die Aktie? Setzt ihren Höhenflug unvermindert fort. Das macht die Analysten ratlos, hat aber eine tiefere Logik.

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Im letzten Geschäftsjahr hat Südzucker unter dem Umbruch im Zuckermarkt gelitten, in der aktuellen Periode wird es noch schwieriger. Die Öffnung des europäischen Marktes und der Abwärtstrend beim globalen Zuckerpreis machen dem Unternehmen schwer zu schaffen, auch der Ethanolmarkt steht unter Druck.

Und dennoch hat die Aktie nicht nur einen Boden ausgebildet, sondern eine fulminante Rally gestartet. Das dürfte die Analysten ziemlich ratlos hinterlassen, aktuell plädieren mit einer Ausnahme alle Researchabteilungen auf Halten oder Verkaufen, das durchschnittliche Kursziel liegt bei lediglich 10,62 Euro. Selbst das Kursziel der einzigen Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux (15 Euro) wurde mittlerweile erreicht.

Die Rally der Aktie beruht aus unserer Sicht dennoch auf einer überzeugenden Logik. Der Konzern arbeitet selbst in der schwierigsten Marktphase noch so gerade profitabel. Zucker ist aber, ähnlich wie andere Rohstoffe, ein zyklisches Geschäft, der Preis-Tiefflug wird nicht ewig anhalten und Südzucker perspektivisch wieder bessere Rahmenbedingungen ermöglichen.

Auf dem Weg dahin will das Management einerseits sparen, andererseits aber auch Wachstumschancen des sich öffnenden Marktes nutzen, auch über Akquisitionen. Eine vielversprechende Strategie.

Zumal das Unternehmen eine hohe Substanz aufweist, die Eigenkapitalquote liegt bei 52,6 Prozent und die Netto-Finanzverschuldung nur bei 13,3 Prozent des Eigenkapitals. Daher gibt es gute Gründe anzunehmen, dass Südzucker letztlich gestärkt aus der Markttransformationsphase hervorgeht.

Deswegen wird die Aktie aktuell eingesammelt. Kurzfristig ist das Papier aber nun tendenziell etwas überhitzt, weswegen wir auf dem aktuellen Niveau nicht mehr einsteigen würden. Für den nächsten Kauf sollte eine Konsolidierung abgewartet werden.

Anzeige: Wer in der nächsten Konsolidierung bei Südzucker einsteigen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 8,45 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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