Auf der Basis einer ganz miesen Stimmung kann eine Aktie schon auf einen kleinen Hoffnungsschimmer sehr positiv reagieren. Das war gestern bei Südzucker der Fall. Eine Bodenbildung wird damit wahrscheinlicher, noch kann allerdings keine Entwarnung gegeben werden.
Kein einziger Analyst empfiehlt die Aktie von Südzucker mehr zum Kauf, die Kursziele sind zum Teil - trotz der bereits eingetretenen hohen Verluste - einstellig. Vor diesem Hintergrund braucht es nicht mehr viel, um eine kräftige Kursbewegung nach oben auszulösen.
Gestern sorgte eine leichte Aufwärtstendenz bei der Südzucker-Tochter Cropenergies dafür. Zwar musste die Gesellschaft im ersten Quartal trotz eines Umsatzanstiegs binnen Jahresfrist einen deutlichen Ergebnisrückgang hinnehmen, im Vergleich zum unmittelbaren Vorquartal ist aber nun eine positive Tendenz beim Gewinn erkennbar.
Dass dieser kleine Hoffnungsschimmer ausreichte, um Südzucker zu einem Satz von zwischenzeitlich mehr als 5 Prozent zu verhelfen, zeigt, wie ausgebombt die Aktie ist. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit einer kurzfristigen Bodenbildung. Dafür müsste der Wert nun die markante Widerstandszone zwischen 14,90 und 15,00 Euro überwinden.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Südzucker die Widerstandszone zwischen 14,90 und 15,00 Euro knacken wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 7,617 Euro.
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