Ein Unglück kommt selten allein - diese Erfahrung muss aktuell auch Südzucker machen. Nach schwachen Geschäftszahlen und einem miesen Ausblick auf die laufende Finanzperiode erhöhen nun auch die Ratingagenturen den Druck. Die Aktie hat darauf negativ reagiert, kurzfristig scheinen dennoch die Chancen zu überwiegen.
Schon jetzt meldet Südzucker keine guten Zahlen - was soll da erst nach der EU-Marktöffnung im Zuckersektor ab dem Jahr 2017 kommen? Diese Frage hat sich auch die Ratingagentur Moody’s gestellt und droht, die Bonität des Unternehmens abzustufen.
Jetzt wird dem Management wohl nichts anderes übrig bleiben, als einen äußerst strammen Sparkurs einzuleiten. Dieser könnte indes auch die langfristige Basis für eine Stabilisierung der Aktie darstellen, denn immerhin hat das Unternehmen noch einige Jahre, um sich auf die neuen Marktbedingungen einzustellen.
Kurzfristig bleibt es indes dabei, dass die Aktie stark überverkauft ist, daran hat auch das Auf und Ab der letzten zwei Tage wenig geändert. Möglicherweise werden die markierten Tiefstände noch einmal getestet, spätestens dort überwiegen aber die kurzfristigen Performancechancen die Risiken, wenn man gute Nerven mitbringt.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Südzucker den überverkauften Zustand in den nächsten Tagen oder Wochen abbaut, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 4,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 11,544 Euro.
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