Die Halbjahreszahlen von Südzucker haben den Anlegern die letzte Illusion geraubt, dass das Management tiefstapeln könnte. Eine weitere Beschleunigung der Abwärtsdynamik an der Börse war die unmittelbare Folge. Es ist aber unwahrscheinlich, dass sich dieser steile Trend fortsetzt.
Mit dem jüngsten Kursrutsch ist die Aktie von Südzucker sowohl aus dem mittelfristigen Abwärtstrendkanal (1) als auch aus dem steileren kurzfristigen Trend (2) nach unten rausgefallen. Das impliziert eigentlich eine noch höhere Falldynamik.
Wir gehen aber eher von einem falschen Ausbruch nach unten aus, der revidiert werden dürfte. Die stark überverkaufte Aktie sollte sich zumindest bis zur oberen kurzfristigen bzw. bis zur unteren mittelfristigen Trendlinie (3) erholen.
Eine gute Basis dafür sind der nach den Halbjahreszahlen wieder sehr ausgeprägte Pessimismus hinsichtlich der weiteren Geschäftsperspektiven von Südzucker - und mögliche Gegenmaßnahmen des Unternehmens.
Medienberichten zufolge könnte der Konzern in naher Zukunft endlich die lange geplante Akquisition in Übersee umsetzen. Die Preise für Unternehmen insbesondere aus Brasilien sind im Moment günstig und Südzucker kann sich trotz der aktuellen Ertragsprobleme den Zukauf leisten. Das ist eine gute Grundlage dafür, dass der Schritt am Markt als Befreiungsschlag gewertet wird.
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