Die Quartalszahlen von Sky wurden an der Börse ganz gut aufgenommen, insgesamt herrscht aber weiter die große Ratlosigkeit über den angemessenen Wert des Pay-TV-Anbieters. Auch der Chart sendet keine klaren Signale.
Die Analysten haben aus den aktuellen Zahlen von Sky keine wesentlichen neuen Erkenntnisse gewonnnen. Das Wachstum bei der Kundenzahl setzt sich fort, der Anstieg der Einnahmen pro Kunde ebenfalls. Allerdings führten ertragstechnisch die höheren Kosten für die Bundesliga (und ein vom zweiten ins erste Quartal verschobener Spieltag) für eine temporäre Ergebnisbelastung, die aber schnell wettgemacht werden soll.
An den Kurszielen wurde vor diesem Hintergrund nichts geändert. Damit bleibt die Uneinigkeit bestehen, die einen halten Sky für zu teuer, die anderen verweisen hingegen auf das große Ertragspotenzial der Plattform.
Dazu passt die unentschlossene Intraday-Kerze (1), die Sky zuletzt produziert hat. Dabei spielt auch eine Rolle, dass die Aktie den wichtigen Widerstand bei 6,50 Euro (2) erreicht hat. Mit dem Unterschreiten dieser Marke wurde das Rounding-Top (3) abgeschlossen.
Daher wäre es nun ein positives Signal, wenn sich Sky wieder über 6,50 Euro etablieren könnte. Die Gefahr erneut fallender Kurse wäre damit aber noch nicht gebannt. Erst der Bruch des sich andeutenden kurzfristigen Abwärtstrendkanals wäre ein Entspannungssignal.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Sky zunächst den Widerstand bei 6,50 Euro überwindet und dann den Abwärtstrend angreift, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 3,56 Euro.
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