Da war doch was bei Sky Deutschland? Ach ja richtig, Rupert Murdoch plant mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Umstrukturierung seines Konzerns, der mit einem Verkauf von Sky an BSkyB einhergeht und ein Übernahmeangebot für die freien Aktionäre nach sich ziehen würde. Die Anleger haben diesen Fakt gestern wiederentdeckt, da der Sky-Eigner 21st Century Fox Geld für den anvisierten Kauf von Time Warner Kapital benötigt. Das weitere Potenzial für die Sky-Aktie scheint aber nun begrenzt.
Nachdem die Pläne von Murdoch recht frühzeitig durchgesickert waren und für einen Kurssprung bei Sky Deutschland gesorgt hatten, war es in den letzten Wochen relativ ruhig geworden. Das hatte den Kurs der Aktie absacken lassen, was Murdoch in die Karten gespielt haben dürfte.
Denn er soll nur bereit sein, den Pflichtkurs zu zahlen, das ist der gewichtete Durchschnittskurs der letzten drei Monate. Dieser liegt aktuell knapp über 6,50 Euro. Insofern macht es für Murdoch Sinn, jetzt relativ schnell zu agieren, denn durch den Kurssprung in der ersten Maihälfte steigt der Preis nun von Tag zu Tag.
Wir sehen daher kurzfristig nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial für die Aktie, nachdem wir zuvor auf die Erholungschance hingewiesen hatten.
Nach der Veröffentlichung und dem Abschluss der Transaktion scheint eher eine weitere Konsolidierungswelle wahrscheinlich. Antizyklisch agierende Anleger nutzen daher im Vorfeld starke Tage der Sky-Aktie, um sich short zu positionieren.
Anzeige: Wer sich frühzeitig für fallende Kurse der Sky-Aktie nach der Abwicklung eines Pflichtangebots positionieren möchte, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 3,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 8,35 Euro.
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