Die Geschäfte bei Sky Deutschland laufen gut. Am 6. August veröffentlicht das Unternehmen die Zahlen zum zweiten Quartal, negative Überraschungen sind eher nicht zu erwarten. Die Aktie scheint dennoch erst einmal ausgereizt.
Mit der hierzulande exklusiven Übertragung des Wimbledon-Finals der Damen mit deutscher Beteiligung ist Sky auch mal abseits des Fußballs ein spektakulärer Coup gelungen, der den Abovertrieb weiter angekurbelt haben dürfte.
Ohnehin laufen die Geschäfte gut, schon im ersten Quartal hat die Kundenzahl um 42 Tsd. auf 3,4 Mio. zugenommen, das Wachstum bei Premiumprodukten ist noch deutlich höher. Und in der Periode April bis Juni sollte sich dieser Trend mindestens fortgesetzt haben - so zumindest die Markterwartungen.
Darin liegt für die Aktie ein gewisses Problem, denn nach den Erfolgen der letzten Jahre sind die Erwartungen an das Unternehmen gestiegen und das Potenzial für Überraschungen gesunken. Bei einer Marktkapitalisierung von mehr als 5 Mrd. Euro ist bereits eingepreist, dass Sky Deutschland nach dem Erreichen der kritischen Masse schnell hohe Gewinne erzielen kann. In dieser Hinsicht darf aber auch nichts schief gehen.
Es sollte daher nicht wundern, wenn die Aktie von Sky Deutschland bei dem Juli-Hoch (6,13 Euro) erst einmal ein vorläufiges Top erreicht hat und nun wieder eine längere Pause einlegt.
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