TAG Immobilien zählt zu den Sensationsstories unter den deutschen Immobilienaktien in den letzten Jahren. Dank eines aggressiven Akquisitionskurses hat sich der Kurs seit Anfang 2009 vervielfacht. Im laufenden Jahr zeigt er allerdings erste Schwächesignale, parallel mehren sich die kritischen Stimmen.
Unter der Führung des agilen Vorstands Rolf Elegeti hat TAG Immobilien kräftig zugekauft. Im März 2012 wurde ein Immobilienportfolio mit 25 Tsd. Einheiten übernommen, im November erfolgte ein weiterer Zuschlag für 11,3 Tsd. Einheiten. Das hat die Mieteinnahmen und das Ergebnis explodieren lassen.
Einige Analysten bemängeln allerdings die mangelnde Qualität des erworbenen Portfolios, die sich in einem hohen Leerstand dokumentiere (der allerdings im ersten Halbjahr 2013 von 9,9 auf 9,3 Prozent verbessert werden konnte). Auch seien die Objekte regional breit gestreut, was die Hebung von Synergien erschwere.
Merrill Lynch und Warbung sehen den fairen Wert deswegen nur bei 9 Euro je Aktie und dürften damit dazu beigetragen haben, dass die Rally von TAG Immobilien vorerst gestoppt ist. Für höhere Kurse wird Rolf Elegeti vermutlich nachweisen müssen, dass das zusammengekaufte Immobilienportfolio besser ist, als die Skeptiker vermuten.
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