Alle Stützungsaktionen für die Aktie von Wirecard vom Management und von den covernden Analysten sind verpufft, der Wert hat gestern ein neues Jahrestief markiert. Dennoch gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer.
Der Kursverlauf legt nahe, dass die Zweifel am Wachstumsmodell von Wirecard wachsen. Das Unternehmen hat bislang letztlich keine überzeugende Transparenz geschaffen, um die Sorgen auszuräumen, deswegen scheinen sich immer mehr Anleger von ihren Papieren zu trennen.
Gestern nun wurde mit einem Kursrutsch im frühen Handel (1) ein neuer Tiefpunkt markiert. Allerdings konnte sich die Aktie davon relativ deutlich erholen, was einen Hammer im Chart produziert.
Damit bietet sich doch noch die Chance für eine Trendwende. Die Aktie müsste nun schnell die jüngsten Zwischentiefs knapp unter 32 Euro (2) überwinden, damit würde auch der sehr steile kurzfristige Abwärtstrend (3), der mit dem Bekanntwerden der Zatarra-Vorwürfe ausgebildet würde, angegriffen. Eine echte Entwarnung gäbe es aber erst bei der Rückeroberung des früheren Ausbruchsniveaus bei etwa 34 Euro (4).
Wir wurden mit unserer taktischen Longposition gestern ausgestoppt, geben der Aktie aber noch eine Chance. Eine neue Longposition sollte mit einem Stop-Loss bei 29,50 Euro versehen werden.
Anzeige: Wer davon ausgeht, dass die Aktie von Wirecard bald ihren steilen Abwärtstrend angreift, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 3,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 23,55 Euro.
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