Ende Mai hat die Aktie von InTiCa Systems ihr Potenzial kurz aufblitzen lassen. In wenigen Tagen erhöhte sich der Kurs um fast ein Viertel. Damit deutet sich ein Ende der Bodenbildung an.
InTiCa Systems hat ein schwieriges Jahr 2012 hinter sich. Das Unternehmen agiert u.a. als Zulieferer für die Photovoltaikindustrie (Komponenten für Wechselrichter) und Telekommunikationskonzerne (DSL-Splitter), beide Segmente waren branchenbedingt deutlich rückläufig. Das konnte auch durch die expandierende Sparte Automobiltechnologie nicht aufgefangen werden, insgesamt reduzierte sich der Konzernumsatz um 12,4 Prozent auf 36,3 Mio. Euro, das operative Ergebnis war dabei nur ausgeglichen.
Im laufenden Jahr soll sich das nach der Prognose des Managements aber wieder ändern. Die Produkte von InTiCa werden in immer mehr PKW-Modellen berücksichtigt und sorgen für ein stabiles Wachstum der Automobiltechnologiesparte, in den beiden anderen Bereichen soll mit neu entwickelten Produkten die Trendwende geschafft werden. Insgesamt prognostiziert der Vorstand ein Erlöswachstum von 10 Prozent und eine EBIT-Marge von rund 3 Prozent. Mit den soliden Zahlen zum ersten Quartal (Umsatz +10 Prozent auf 9,9 Mio. Euro, EBIT-Marge 2,8 Prozent) wurden diese Ziele untermauert.
Nach dem starken Kursanstieg steht bei der Aktie in dem aktuell etwas eingetrübten Börsenumfeld möglicherweise trotzdem eine Konsolidierung an. Sollte sich aber die Trendwende in der Geschäftsentwicklung fortsetzen, ist das Kurspotenzial von InTiCa Systems sicher noch nicht ausgereizt.
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