Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Matthias Greiffenberger von GBC will die MS Industrie AG die Mehrheit an der Tochter MS Ultraschall Technologie GmbH veräußern. In der Folge senken die Analysten das Kursziel, bestätigen aber das positive Votum.
Nach Analystenaussage werde der Abschluss der Transaktion für Juli erwartet, während darüber hinaus keine weiteren Angaben zur genauen Beteiligungsquote und dem Kaufpreis gemacht worden seien. Die Transaktion habe spürbare Auswirkungen auf die Umsatz- und Ertragsstruktur von MS Industrie, da die Tochter dann nicht mehr voll zu konsolidieren sei und diese entsprechend der Beteiligungsquote als at-equity-Vermögenswert bilanziert werde. Insgesamt weise die MS Industrie AG folglich eine verschlankte Bilanzstruktur auf, die von einer deutlichen Verbesserung der Nettofinanzverschuldung geprägt sein werde. Neben der Vereinnahmung des Kaufpreises könne laut GBC der at equity-Ausweis der neuen Minderheitsbeteiligung den Net Debt zusätzlich entlasten. Da dem Analystenteam keine Angabe zum Kaufpreis vorliege, verwende es hierfür einen Marktmultiplikator. Unter der Annahme, dass der Käufer, die Schunk-Gruppe, einen Anteil von 51 Prozent erwerbe, unterstelle GBC einen Kaufpreis von ca. 32 Mio. Euro. Dieser werde als Liquiditätszufluss bewertet und erhöhe den Free Cashflow im Berichtsjahr 2024 deutlich. Als neues Bewertungsergebnis nennen die Analysten einen Wert je Aktie von 2,75 Euro (zuvor: 3,40 Euro) und vergeben unverändert das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 11.06.2024, 13:40 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 11.06.2024 um 09:45 Uhr fertiggestellt und am 11.06.2024 um 11:00 Uhr erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/30009.pdf
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MS Industrie: Nettofinanzverschuldung verbessert sich
Veröffentlicht am 11.06.2024
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