Der Zahlungsdienstleister Adyen konnte bei der Vorlage seiner Q2-Zahlen ein robustes Wachstum und eine effiziente Kostenkontrolle vorweisen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete Adyen einen Anstieg des Nettoumsatzes um 26%, was einem Betrag von 475 Mio. Euro entspricht. Diese Zahl lag im Einklang mit den Konsensschätzungen. Ein wesentlicher Wachstumstreiber war der Anstieg des gesamten Zahlungsvolumens (TPV) um 45% auf insgesamt 322 Mrd. Euro.
Das EBITDA stieg um 32% auf 423 Mio. Euro, wobei die Marge um 3 Prozentpunkte auf 46,3 % verbessert wurden. Diese Ergebnisse spiegeln die erfolgreiche Kostenkontrolle wider, da das Unternehmen den Personalzuwachs mit nur 26 neuen Vollzeitstellen im zweiten Quartal geringhielt, weit unter den erwarteten 199 Stellen.
Regional zeigte Adyen in Nordamerika und der EMEA-Region ein beschleunigtes Wachstum von 30% bzw. 25% im Jahresvergleich. In der APAC-Region und in Lateinamerika war das Wachstum jedoch langsamer, mit einem Anstieg von nur 15% bzw. 2 %. Trotz dieser Herausforderungen expandiert Adyen weiter in diesen Regionen, mit neuen Akquisitionen in Schlüsselmärkten wie Indien und Mexiko.
Für das Gesamtjahr erwartet Adyen ein Nettoumsatzwachstum im niedrigen 20%-Bereich und rechnet mit einer leichten Verbesserung der EBITDA-Marge im Vergleich zu den 45,7% im Jahr 2023. Das kommt an der Börse insgesamt gut an, so dass die Aktie nicht nur ihre Erholung beschleunigen kann, sondern mit dem Break durch die 200-Tage-Linie auch ein wichtiges Kaufsignal generierte (aktien-globlal.de, 16.8.24, 8:40, bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu potenziellen Interessenkonflikten: https://www.aktien-global.de/impressum/).
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