Operativ lief es zuletzt nicht mehr rund für Hugo Boss. Bedingt durch eine schwache Konsumnachfrage insbesondere in Asien und Europa konnte der Mode-Konzern im ersten Halbjahr nur noch ein kleines Umsatzplus von 1,8 % auf 2,0 Mrd. Euro verbuchen, während das EBIT um 25 % auf 139 Mio. Euro absackte.
Isoliert betrachtet kam es im zweiten Quartal sogar zu einer leichten Umsatzschrumpfung um 1 % und einem EBIT-Einbruch um 42 %, so dass fraglich erscheint, ob die kürzlich schon reduzierte Jahresprognose von mindestens 360 Mio. Euro EBIT (Vj.: 410 Mio.) noch erreicht werden kann, denn dafür müsste im zweiten Halbjahr zumindest das EBIT-Niveau aus 2023 gehalten werden.
Fantasie kommt indes von anderer Seite auf, denn kürzlich gab der übernahmefreudige britische Handelskonzern Frasers Group bekannt, dass er seinen Anteil an Hugo Boss inzwischen auf über 15 % aufgestockt hat und weitere Anteilskäufe nicht ausschließt.
Operativ drängt sich ein Einstieg nach den trüben Halbjahreszahlen derzeit nicht auf. Aber angesichts der inzwischen merklich gesunkenen Bewertung mit einem KGV24 von...
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten