Nach Darstellung von SMC-Research habe die B+S Banksysteme AG im Geschäftsjahr 2023/24 die Erwartungen vor allem gewinnseitig deutlich übertroffen und ein seit vielen Jahren unerreichtes Profitabilitätsniveau erklommen. Der SMC-Analyst Adam Jakubowski sieht für die Aktie ein Verdopplungspotenzial und bestätigt sein positives Urteil.
Die B+S Banksysteme AG habe laut SMC-Research für das letzte Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende Juni) sehr gute Zahlen vorgelegt, mit denen die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen und die Ertragsschwäche der vorangegangenen Jahre eindrucksvoll überwunden worden seien. Konkret habe der Umsatz um 13 Prozent gesteigert werden können, was zu einer Verdoppelung des EBITDA auf 2,9 Mio. Euro und einer Vervielfachung des EBIT auf 1,8 Mio. Euro geführt habe. Ein wichtiger Ergebnistreiber sei der Verkauf der defizitären Tochter in Nordmazedonien im Februar 2023 gewesen, aber auch sonst habe das Kostenwachstum in einem sehr moderaten Umfang gehalten werden können.
Im Hinblick auf das laufende Geschäftsjahr spreche das Unternehmen von einer guten Auftrags- und Auslastungssituation sowie einer vielversprechenden Vertriebs-Pipeline. Auch habe das Geschäftsjahr mit einem spürbar höheren Bestand an wiederkehrenden Wartungs- und Hosting-Erlösen begonnen werden können. Dass die Unternehmens-Guidance für 2024/25 dennoch lediglich Erlöse auf Vorjahresniveau und ein leicht geringeres Ergebnis in Aussicht stelle, begründe der Vorstand auf Nachfrage mit der Unsicherheit über den tatsächlichen Vertriebserfolg sowie mit einer insgesamt vorsichtigen Planung.
Die Analysten kalkulieren mit einem leichten Umsatzwachstum und einem geringfügig sinkenden Ergebnis, das aber dennoch über ihrer bisherigen Schätzung liege. Auch die Margen für die Folgejahre haben sie angehoben, seien dabei aber unter dem Niveau des letzten Jahres geblieben. Im Vergleich mit den Vorjahren sei dieses nämlich so außergewöhnlich stark gewesen, dass sie noch abwarten wollen, ob B+S dieses Profitabilitätsniveau dauerhaft erreichen könne.
Falls dies der Fall sei, sehen die Analysten für ihr Modell noch ein großes Upside-Potenzial. Doch bereits auf Basis der bisherigen Annahmen signalisiere das Modell für die Aktie ein Verdopplungspotenzial. In Verbindung mit dem stabilen Geschäftsmodell und der kerngesunden Bilanz rechtfertige dies weiterhin das Urteil „Speculative Buy“ mit dem neuen Kursziel von 4,30 Euro.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 11.10.2024 um 9:35 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 11.10.2024 um 8:35 Uhr fertiggestellt und am 11.10.2024 um 9:15 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2024/10/2024-10-11-SMC-Update-BS-Banksysteme_frei.pdf
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