Die Syrien-Krise hatte Gold noch einmal einen kleinen Schub gegeben, der Widerstand bei 1.400 US-Dollar konnte aber nicht nachhaltig überwunden werden. Nun muss der Blick nach unten gerichtet werden.
Kurz sah es so aus, als könnte Gold mal wieder die Rolle als sicherer Hafen gegen die Turbulenzen in der Weltpolitik übernehmen. Doch Obama handelt nicht, sondern spielt auf Zeit, mittlerweile scheint sogar eine diplomatische Lösung in Syrien möglich, in deren Rahmen das Land die Kontrolle über die Chemiewaffen abgibt.
Die Aktienmärkte reagierten darauf mit einem Freudensprung und Gold sackte kräftig ab. Jetzt ist der seit Ende Juni etablierte kurzfristige Aufwärtstrend in akuter Gefahr, die Marke von 1.350 US-Dollar sollte nicht nachhaltig unterschritten werden.
Der größte Belastungsfaktor bleibt weiterhin die sich abzeichnende Wende in der US-Geldpolitik, nach der Sitzung der US-Notenbank in der nächsten Woche dürfte es dazu weitere Informationen geben.
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