Am 14. November legt der Düngemittelhersteller K+S die Zahlen für die ersten 9 Monate des Geschäftsjahres 2024 vor. Dass die Vorjahreswerte nicht erreicht werden, dürfte keine Überraschung sein. Vielmehr blicken die Analysten auf den Ausblick für 2024 – und darüber hinaus. Erste Lichtblicke kommen dabei vom Markt für Kaliumchlorid.
Der norwegische Wettbewerber Yara International hatte bereits am 25.10. seine Q3-Zahlen vorgelegt und dabei beim um Sondereffekte bereinigten EBITDA positiv überrascht. Rückenwind kam von den steigenden Preisen im Markt für Kalidünger. Wichtigste Stellschraube bei K+S ist ebenfalls die Preisentwicklung beim Kaliumchlorid. Nach dem Tief im Februar 2024 haben die Notierungen hier wieder den Vorwärtsgang eingelegt, wenngleich mit langsamer Geschwindigkeit.
Nichtsdestotrotz sollten die zum Halbjahr konkretisierten Jahresziele 2024 zumindest bestätigt werden. Am 14. August hatte das Unternehmen die Spanne für das EBITDA bereits auf 530 bis 620 Mio. Euro konkretisiert. Zuvor lag diese bei 500 bis 650 Mio. Euro. Der freie Cashflow soll trotz diverser Investitionen mindestens ausgeglichen sein. Vom jüngst kommunizierten Vorstandswechsel sehen wir indes keine negativen Impulse für die Aktie. Demnach wird Burkhard Lohr im Mai 2025 in den Ruhestand gehen und den Staffelstab an CFO Christian Meyer übergeben.
Für mittelfristig orientierte Anleger ist das Papier durchaus interessant. Durch die hohe Abhängigkeit vom Kaliumchlorid sollten investierte Anleger aber immer die Preisentwicklung auf diesem Markt im Blick behalten.
(aktien-global.de, 29.10.2024, 14:45 Uhr, bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu potenziellen Interessenkonflikten: https://www.aktien-global.de/impressum/)
Exklusives Angebot: Top-Analysen von mehreren Qualitätsportalen in einem kostenlosen wöchentlichen Newsletter. Mit Aktien-Global Select bietet das Team von Aktien-Global.de einen exklusiven Service für eine fundierte und komprimierte Information. Hier kostenlos und unverbindlich anmelden.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten