Veröffentlicht am Völlig überraschend liefen in dieser Woche unschöne Nachrichten zu unserem Depotwert Hugo Boss über den Ticker. Medienberichten zufolge soll der operativ erfolgreiche CEO Daniel Grieder, der das Modehaus u.a. schadlos durch die Corona-Krise und danach zu neuen Geschäftsrekorden geführt hat, im Frühjahr 2023 geheime Absprachen mit dem schillernden (und inzwischen gescheiterten) österreichischen Unternehmer Rene Benko getroffen haben.
Letzterer sollte demnach Hugo Boss übernehmen und zusammen mit anderen klangvollen Marken wie Adidas und Bogner in eine neue Holding überführen, der Grieder später vorstehen wollte.
Pikant daran ist vor allem, dass Grieder Benko vorab eine bei Boss anstehende Prognoseanhebung durchgesteckt und nebenbei noch über seine Ehefrau eigene Insiderkäufe getätigt haben soll.
Ob diese Vorgänge justitiabel sind – BaFin und Staatsanwaltschaft ermitteln – bleibt abzuwarten. Es ist aber schon aus hygienischen Gründen schwer vorstellbar, dass Grieder weiter CEO von Boss bleibt...
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