Bei 1.250 US-Dollar ist Gold im letzten Oktober wieder nach oben gedreht, im Anschluss hat sich diese Marke als handfester Widerstand herauskristallisiert. Nun hat den Goldpreis genau hier ein erneuter Schwächeanfall ereilt.
Im Dezember letzten Jahres ist der Preisverfall von Gold bei 1.182 US-Dollar gestoppt - damit besteht nun die Chance auf ein Doppeltief (das Juni-Tief lag bei 1.179 US-Dollar). Dafür muss das Edelmetall aber die Hürde bei 1.250 US-Dollar knacken, was in den letzten Tagen im ersten Anlauf misslungen ist.
Nach wie vor fehlen die zentralen Treiber für eine neue Rally. Die Inflation ist niedrig - gestern wurde für die Eurozone ein neuer Tiefstand von 0,8 Prozent vermeldet - und es bleibt unklar, ob die Dynamik der Weltwirtschaft in 2014 ausreichen wird, um den Trend zu drehen. Erst dann dürfte sich auch Gold deutlich erholen.
Vorerst bleibt es daher eine Zitterpartie, bei der die Abwehrschlacht um die bisherigen Zwischentiefs noch nicht gewonnen ist.
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