Angesichts der Turbulenzen in der Ukraine wächst unter den Anlegern wieder der Bedarf für Sicherheit. Mit den Ereignissen in der letzten Woche hat sich der Bitcoin als potenzielle Alternative selbst erledigt. Das wird Gold mittelfristig weiter stärken.
Russlands Panzer stehen an der Grenze zur ukrainischen Halbinsel Krim, die faktisch bereits in russischer Hand ist. Sollte die ukrainische Regierung nun einen Militäreinsatz zur Rückeroberung der Krim starten, dürfte das einen Krieg auslösen, mit kaum absehbaren Folgen.
Die Anleger such daher nach sicheren Anlagealternativen zu Aktien - doch das Angebot ist rar. Anleihen sind sehr hoch bewertet (werfen also nur mickrige Zinsen ab) und wirken damit wenig attraktiv. Bargeldhaltung empfiehlt sich wegen der Minirenditen am Geldmarkt ebenfalls nicht.
Einige mutige Spekulanten sahen daher in dem Bitcoin schon eine Option mit einer glänzenden Zukunft. Diese dürfte sich mit der voraussichtlichen Pleite der größten Börse Mt.Gox aber erledigt haben. Das Vertrauen in die elektronische Währung dürfte vor allem durch den vorherigen Hackerangriff untergraben worden sein, in dessen Rahmen mal eben Bitcoins im Gegenwert von ca. 350 Mio. Euro entwendet worden sein sollen.
Dieser Vorgang dürfte elektronisches Geld generell beschädigen, und damit perspektivisch die einzige handfeste Alternative stärken: Gold, das schon seit Jahrtausenden seine stabile Werterhaltungsfunktion bestätigt hat.
Sollten die Anleger wegen der Ukraine (kurzfristig) und wegen der anhaltenden Krisengefahr in China (mittel- bis langfristig, siehe dazu Gold: Der ganz große Schub) wieder verstärkt einen sicheren Hafen suchen, führt an Gold kein Weg vorbei.
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