Nach Bekanntgabe der Q1-Zahlen 2025 ging es für die Aktie von Teamviewer kräftig abwärts. Durch Einbeziehung der Akquisition von E1 nennt das Unternehmen Pro-Forma-Zahlen. Demnach ist der Umsatz um 7 % auf 190,3 Mio. Euro und das bereinigte EBITDA sogar um 20 % auf 81,7 Mio. Euro gestiegen.
Dabei wird das EBITDA um anteilsbasierte Vergütungen und „sonstige Sachverhalte“ bereinigt. In der GuV zeigt sich akquisitionsbedingt beim Quartalsvergleich ein um 32 % auf 29,6 Mio. Euro verbessertes Konzernergebnis.
In der Bilanz jedoch wirft der Zukauf Schatten: Die Verbindlichkeiten sind in Q1 um über 81 % auf rund 1,8 Mrd. Euro gegenüber Jahresende 2024 geklettert. Dadurch dampft die Eigenkapitalquote weiter auf 5,7 % (31.12.2024: 9,4 %) ein. Den auf der Aktivseite bilanzierten Firmenwerten von rund 1,2 Mrd. steht nur noch ein Eigenkapital von 106 Mio. Euro gegenüber.
Die Stimmen am Kapitalmarkt, das Unternehmen müsse kapitalseitig aufstocken, gibt es seit gut einem Jahr – und die sind seit der Übernahme im vergangenen Jahr nicht leiser geworden...
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