Gold musste gestern den ersten kräftigen Rückschlag seit mehr als einer Woche hinnehmen. Die Investoren haben sich aufgrund der zuletzt deutlichen Abschläge wieder verstärkt den Aktien zugewendet und bei dem Edelmetall Gewinne mitgenommen. Dennoch gibt es keinen Anlass zur Beunruhigung.
Das Krim-Referendum ist mit dem erwarteten Ergebnis beendet worden, die Anbindung an Russland läuft damit weiter wie geplant. Dass dies nicht zu neuen Turbulenzen geführt hat, wurde an den Märkten erst einmal mit Erleichterung aufgenommen, was zu Verkäufen beim „Krisengewinner“ Gold führte.
Gewinnmitnahmen sind auch allzu verständlich, schließlich hat das Edelmetall vom Dezembertief bis zu dem jüngst markierten Jahreshoch rund 18 Prozent in nicht einmal drei Monaten zugelegt. Da scheint eine Konsolidierung angebracht, die Gold durchaus bis auf 1.350 US-Dollar zurückführen könnte.
Die Rally sollte man trotzdem noch nicht abhaken, denn die Krisenherde als Treiber bleiben bestehen. Kurzfristig wird die Ostukraine bald stärker in den Blickpunkt rücken, denn dort mehren sich die Zusammenstöße zwischen der russischstämmigen Mehrheit und den westlich orientierten Ukrainern. Die zentrale Frage ist, ob Russland das für ein militärisches Eingreifen nutzt - das wäre dann die nächste Eskalationsstufe.
Mittelfristig bleibt zudem China ein Krisenherd, wenn sich der wirtschaftliche Abschwung im Reich der Mitte weiter verschärfen sollte.
Genug Gründe also, um bei Gold engagiert zu bleiben, respektive die gerade begonnene Konsolidierung als Einstiegschance zu nutzen.
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