Gold konnte von den zuletzt wieder gestiegenen Ängsten der Anleger nicht mehr profitieren. Dem Edelmetall wurde von der US-Notenbank das Wasser abgegraben.
Die FED hat in der letzten Woche nicht nur eine weitere Reduktion des Anleihenkaufprogramms beschlossen. In der Pressekonferenz hat die neue Chefin Janet Yellen auch erstmals einen möglichen Termin für eine erste Zinsanhebung in Aussicht gestellt - und zwar sechs Monate nach dem Auslaufen des Anleihenprogramms.
Damit könnten schon im April nächsten Jahres die Zinsen in den USA steigen, was die (Gold-) Investoren negativ überrascht hat. Die FED macht also ernst.
Aber nur, wenn die Konjunkturdaten das auch zulassen - diese Einschränkung muss man im Blick behalten. Sollte sich die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung wegen dem Abschwung in China nicht erfüllen, dürfte die US-Notenbank schnell zurückrudern.
Ob und wann Gold davon profitieren würde, ist aktuell offen. Jetzt muss das Edelmetall erst einmal um seinen kurzfristigen Aufwärtstrend kämpfen, der noch intakt ist. Um diesen zu erhalten, sollte aber über 1.300 US-Dollar die Wende gelingen.
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