Gold hat die Marke von 4.000 US-Dollar zeitweise geknackt, eine Überraschung ist das nicht. Die Rally ist durch die politischen Entwicklung gut begründet, trotzdem dürfte sie sich zunächst nicht weiter fortsetzen.
Gold ist traditionell die Fluchtburg, wenn es politisch ungemütlich wird und die Inflationsrisiken steigen. Und das ist aktuell definitiv der Fall. Der globale Protektionismustrend – mit den USA als Treiber einer massiven Zollwelle – erhöht ohne Zweifel das Inflationspotenzial deutlich.
Hinzu kommt, dass durch Trumps übergriffige Politik die Unabhängigkeit der FED wackelt, auch damit wird ein Pfeiler der Geldwertstabilität angesägt.
Die Konsequenz war vorhersehbar, die Anleger flüchten in Gold. Seit Mitte August hat das Edelmetall ausgehend von 3.500 US-Dollar massiv zugelegt und kurzzeitig die psychologisch wichtige Marke von 4.000 US-Dollar übersprungen.
Inzwischen ist Gold kurzfristig allerdings technisch deutlich überkauft, was sowohl der RSI als auch der MACD anzeigt. Damit besteht Bedarf für eine Konsolidierung, die aktuell möglicherweise schon gestartet ist.
Sollte sich an den politischen Rahmenbedingungen nichts ändern – und das ist im Moment das wahrscheinlichste Szenario – bestehen aber gute Chancen, dass Gold die Rally nach einer längeren Konsolidierungsphase fortsetzt (aktien-globlal.de, 10.10.25, 6:53, bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu potenziellen Interessenkonflikten: https://www.aktien-global.de/impressum/).
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