Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte hat in den letzten Jahren die Nanogate SE geschrieben. Das Unternehmen, das als ein kleiner Spezialist für nanotechnologische Beschichtungen gestartet war, hat sich zu einem weltweit aktiven Player entwickelt, der unter anderem die Automobilindustrie in Großserie beliefert und dieses Jahr mehr als 170 Mio. Euro umsetzen wird. Diese Entwicklung spiegelt auch der Aktienkurs wider, der sich allein in den letzten zwölf Monaten um mehr als die Hälfte erhöht hat.
Basis des Unternehmenserfolges ist eine breite Technologiebasis, die es ermöglicht, Kunststoffe und Metalle mit multifunktionalen Oberflächen zu versehen. Damit können zum Beispiel für Kunststoffkomponenten ein edles Design mit sehr guter Haltbarkeit kombiniert werden, was u.a. den Einsatz als Karosserieelement in Premiumfahrzeugen ermöglicht. Nanogate sieht sich dabei als Entwicklungs- und Systempartner seiner Kunden, der den gesamten Prozess, von der Entwicklung der Komponente bis zur Großserie, aus einer Hand bietet.
Mit seinen Lösungen stößt Nanogate auf eine sehr lebhafte Nachfrage, die sich immer wieder in der Gewinnung mehrjähriger Serienaufträge niederschlägt. Auf dieser Basis sind die Saarländer seit dem Börsengang um durchschnittlich 30 Prozent p.a. gewachsen und haben in den letzten Jahren regelmäßig ihre Prognosen übertroffen. Auch die Prognose für das laufende Jahr, die nach einer im Januar vollzogenen Übernahme einer amerikanischen Gesellschaft zunächst über 160 Mio. Euro beim Umsatz und mehr als 18 Mio. Euro beim EBITDA umfasste, wurde im Zuge der Halbjahresberichterstattung auf über 170 Mio. Euro resp. über 20 Mio. Euro angehoben.
Gleichzeitig hat Nanogate eine neue mittelfristige Prognose veröffentlicht, die innerhalb der nächsten fünf Jahre einen Umsatzanstieg auf über 250 Mio. Euro bei weiter steigender Profitabilität vorsieht. Gemessen am KGV ist die Aktie zwar inzwischen hoch bewertet, doch liegt das vor allem an…
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