Mit einem beherzten Sprung hat die Aktie von Aixtron die Seitwärtsrange der letzten Monate gerettet. Zahlen eines Konkurrenten wecken die Hoffnung, dass der Maschinenbauer die Erwartungen im laufenden Jahr übertreffen könnte.
Das Schlussquartal 2017 dürfte bei Aixtron ordentlich gelaufen sein – davon geht jedenfalls die Commerzbank aus. Trotzdem wurde in einer aktuellen Studie nur ein Kursziel von 10 Euro verbunden mit einem Halten-Urteil vergeben.
Die Analysten reihen sich damit ein in die Riege der Skeptiker, die für Aixtron aufgrund einer hohen Bewertung kein Kurspotenzial mehr sehen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Konsens-Wachstumsprognose für 2018, aktuell wird Aixtron im Durchschnitt nur eine Umsatzsteigerung von 4 Prozent zugetraut.
Die Hoffnung, dass das vielleicht zu pessimistisch ist, wurde in dieser Woche von dem US-Konkurrenten Veeco genährt. Der Konzern hat für das Schlussquartal ein starkes Wachstum von 53 Prozent gemeldet und will dieses Resultat auch im ersten Quartal 2018 bestätigen. Das untere Ende der ausgegebenen Umsatz-Zielspanne liegt nur knapp unter den Q4-Erlösen, das obere Ende entspricht hingegen einem weiteren Zuwachs von 15 Prozent.
Am 27. Februar wird Aixtron Zahlen melden, das besondere Augenmerk dürfte auf der Prognose für das laufende Jahr liegen. Nachdem die Aktie die Seitwärtsrange aktuell bestätigt hat, könnte der Blick wieder in Richtung der oberen Begrenzung wandern, wenn den Aachenern eine positive Überraschung gelingt.
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