Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen hat den Absturz aus dem Juni langsam verarbeitet. Neue Aufwärtsimpulse sind aber noch nicht zu erkennen – die Anleger liegen auf der Lauer.
Es ist ruhig geworden um die Aktie von Heidelberger Druck. Im Juni war der Wert kräftig eingebrochen, nachdem für das Gesamtjahr wieder nur moderate Zuwächse in Aussicht gestellt wurden.
Damit droht für den Konzern ein weiteres verlorenes Jahr. Der Blick in die Mehrjahresübersicht offenbart, das Heidelberger Druck hinsichtlich Umsatz und EBITDA mehr oder weniger auf der Stelle tritt. Der Nettogewinn schwankt währenddessen um die Nulllinie.
Die tendenziell bullishen Analysten sind ebenfalls zurückgerudert. Der Gewinn je Aktie wurde vor drei Monaten für das laufende Geschäftsjahr im Durchschnitt noch auf 22,6 Cent geschätzt, jetzt sind es nur noch 13,8 Cent. Gemessen am aktuellen Kurs ist das KGV dadurch von 11 auf 18 hochgeschnellt.
Dennoch ist der Aktie von Heidelberger Druck in den letzten Wochen zumindest vorerst eine Bodenbildung gelungen. Diese birgt die Chance auf einen Neuanfang: Sobald sich signifikante Anzeichen für eine nachhaltige Belebung des Geschäfts zeigen, dürfte der Titel eine kräftige Erholung starten. Ob und wann es soweit kommt, ist nach der erneuten Enttäuschung in den letzten Monaten aber offen.
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