Die Anleger sind in den letzten Tagen wieder nervöser geworden, in vielen Bereichen gibt es ein reges Auf und Ab. Nicht so bei Gold: Nach einer beachtlichen Rally von 1.600 auf 1.676 US-Dollar in wenigen Tagen musste das Edelmetall nur einen ganz geringen Teil des Zugewinns wieder Preis geben.
Gold scheint damit in den Augen der Investoren seinen Status als Krisen-Fluchtburg zurückzugewinnen - und das wohl zu Recht. Denn die Zentralbanken ließen in den letzten Tagen wenig Zweifel daran aufkommen, dass sie im Falle einer Wirtschaftsschwäche oder einer Krisenzuspitzung erneut beherzt eingreifen.
Mit jeder Geldspritze steigt aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Institute nicht mehr als Inflationsbekämpfer wahrgenommen werden, sondern nur noch als Krisenfeuerwehr. Die damit verbundene Geldschwemme treibt Anleger in knappe Güter - und da sind sie bei Gold an der richtigen Adresse.
In Verbindung mit der erfolgreichen Bodenbildung in den letzten zwölf Monaten - bestehend aus einem Triple-Tief im September und Dezember 2011 sowie im Mai 2012 - und dem anschließenden Ausbruch ein sehr bullishes Szenario für den Goldpreis.
(28.08.2012)
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