Während die Börse gestern wegen starker Rezessionsängste wieder auf Tauchstation gegangen ist, konnte K+S als einer von Wenigen die Gegenrichtung einschlagen Der Salz- und Kali-Produzent profitiert dabei von einem sehr ordentlichen Quartalsergebnis und deutlich abnehmenden Sorgen bzgl. des Geschäftsjahres.
Wie K+S meldete, konnte das Unternehmen in Q2 seinen Umsatz um 8% auf 879 Mio. Euro steigern, während das operative Ergebnis um 24% auf 130 Mio. Euro zulegte. Damit lag man bei den Einnahmen leicht über den Erwartungen, während der operativen Gewinn etwas unter den Analystenschätzungen blieb. Doch das war nicht das Entscheidende. Vielmehr hat K+S sein Gewinnziel für dieses Jahr konkretisiert und damit gezeigt, dass man auf gutem Weg bleibt und sich solche Schwierigkeiten wie im letzten Jahr nicht wiederholen dürften.
Konkret erwartet K+S jetzt im Gesamtjahr ein EBITDA von 730 bis 830 Mio. Euro. Bislang hatte man eine deutlich größere Spanne von 700 bis 850 Mio. Euro angesetzt. Zwar liegt der neue Mittelwert unter der Durchschnittsschätzung der Analysten. Doch das positive Gesamtbild sorgt dafür, dass Zahlenwerk und Ausblick an der Börse honoriert wurden. Allerdings steht die Aktie nach den vorangegangenen Verlusten noch ganz am Anfang eines möglichen Turnarounds. Vorsicht bleibt also geboten, der Titel ist interessant, bleibt aber sehr spekulativ.
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