Mit dem jüngsten Kursanstieg über 1,30 US-Dollar dürfte er endgültig gebrochen sein, der seit dem Frühjahr 2011 etablierte steile Abwärtstrend. Das Comeback des Euro ist nicht nur auf das angekündigte Anleihenkaufprogramm der EZB zurückzuführen. Auch der Reformprozess in den europäischen Krisenstaaten zeigt gewisse Fortschritte, und einige Frühindikatoren deuten auf eine konjunkturelle Trendwende auf dem Kontinent hin, wie etwa heute der ZEW-Index in Deutschland.
Dennoch könnte es noch etwas dauern, bis der markante Widerstand bei 1,30 US-Dollar, resultierend aus den lokalen Tiefpunkten von Februar bis Mai, nachhaltig genommen werden kann. Sobald der Euro aber deutlich über 1,32 US-Dollar steigt, hat er eine langfristige Bodenbildung mit einem Doppeltief bei 1,20 US-Dollar (Juni 2010 / Juli 2012) abgeschlossen und stände vermutlich vor einer Rally.
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