Geht es um die Frage, welche Unternehmen derzeit von der Corona-Krise am meisten profitieren, wird auch immer wieder der Softwaregigant Microsoft genannt. Dies insbesondere durch seine starke Stellung im Cloud-Geschäft, das gerade jetzt einen regelrechten Boom erfährt, nachdem viele Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Home Office geschickt haben.
So meldete Microsoft gerade, dass man in den Ländern, wo die Regierungen zur Bekämpfung der Pandemie Ausgangs- und Kontaktsperren verhängt haben, die Nutzung der Cloud-Dienste um bis zu 775% steigern konnte. Dabei sticht insbesondere das Angebot Microsoft Teams hervor, für das ja auch derzeit im TV kräftig geworben wird.
Die Frage ist: Bleibt das nur ein Sonderfaktor oder ergibt sich auch über die Krise hinaus eine verstärkte Nutzung dieser Cloud-Dienste? Denn erst das würde natürlich auch die Bewertung der Aktie an der Börse in neuem Licht erscheinen lassen. Hier ist durchaus zu vermuten, dass es bei den Nutzerzahlen zu einer wesentlich erhöhten Basis kommen dürfte. Denn Unternehmen wissen nun, was ein Worst Case Szenario bedeuten kann. Vernünftig wäre es also hier auch für die Zukunft entsprechende Vorbereitungen zu treffen, um nicht wieder auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.
Die Aktie von Microsoft spiegelt das wider. Insofern könnten Anleger darauf setzen, dass Microsoft die derzeitige Erholung weiter ausbauen kann, weil die aktuelle Krise auch langfristig positive Effekte für das Cloud-Geschäft bringen wird.
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