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PNE: Aussicht auf sehr hohe Margen

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Den Ausführungen von SMC-Research zufolge habe PNE gute Geschäftszahlen für 2019 vorgelegt und trotz Corona auch einen positiven Ausblick auf die laufende Periode gegeben. SMC-Analyst Holger Steffen wertet zudem eine Strategieanpassung als positiv für das Margenpotenzial, hat das Kursziel erhöht und die Aktie hochgestuft.

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Die Geschäftszahlen von PNE für 2019 belegen aus Sicht von SMC-Research eine sehr dynamische Entwicklung. Das Unternehmen habe die Gesamtleistung von 111,8 auf 174,0 Mio. Euro ausweiten und das EBIT um 143,5 Prozent auf 19,0 Mio. Euro steigern können. Mit 450,8 MW habe sich die Nennkapazität der Windparks, die verkauft, in Betrieb genommen oder gebaut worden seien, in Relation zur Vorperiode fast verdoppelt.

Und auch für die laufende Periode seien die Aussichten gut. Das Volumen der Projekte in einem fortgeschrittenen Stadium (Phase III von insgesamt vier Phasen) in Deutschland und Frankreich bewege sich mit rd. 620 MW auf einem historischen Höchststand, zugleich gebe es auch in zahlreichen weiteren Ländern Fortschritte und Kandidaten für eine Veräußerung. Außerdem habe das Unternehmen im Rahmen der Scale-up-Strategie inzwischen eine Photovoltaik-Projektpipeline von mehr als 120 MW aufgebaut, die in diesem Jahr noch deutlich wachsen solle. Zulegen dürften ebenfalls die Stromproduktion des vergrößerten Portfolios und auch das Servicegeschäft, das mit mehreren Akquisitionen gestärkt worden sei.

Für Verzögerungen könne allerdings die Corona-Krise sorgen, negative Einflüsse seien u.a. auf die Lieferketten und Genehmigungsprozesse denkbar. Das Unternehmen rechne übergreifend mit Verzögerungen um mindestens drei Monate, weswegen einige Projekte sich in das Folgejahr verschieben könnten. Auf dieser Basis sei für das EBITDA eine Zielspanne von 15 bis 20 Mio. Euro und für das EBIT eine von 5 bis 10 Mio. Euro ausgegeben worden.

Zugleich habe PNE die Strategie angepasst. Statt das Windparkportfolio (mit einer Zielkapazität von bis zu 200 MW) Ende des Jahres zu verkaufen, solle es nun gehalten und bis 2023 auf 500 MW ausgebaut werden. Das erfordere zunächst hohe Investitionen, die jedoch nicht zuletzt dank des finanzkräftigen neuen Großaktionärs Morgen Stanley Infrastructure Partners nach Meinung der Analysten gut zu stemmen sein dürften, bietet anschließend aber die Perspektive auf sehr hohe Margen.

SMC-Research habe das Bewertungsmodell entsprechend umgebaut, wobei die Analysten im laufenden Jahr vorsichtshalber mit Ergebnissen eher am unteren Ende der Zielspannen rechnen. Insgesamt sehe das Researchhaus die Anpassung der Strategie aber als wertsteigernd an und erhöhe das Kursziel auf 4,60 Euro. Da die Aktie im Corona-Crash deutlich zurückgekommen sei, biete sie nun wieder ein attraktives Aufwärtspotenzial, weshalb SMC-Research sie von „Hold“ auf „Buy“ hochstufe.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 02.04.20, 14:40 Uhr)

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Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 02.04.20 um 14:10 Uhr fertiggestellt und am 02.04.20 um 14:20 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2020/04/2020-04-02-SMC-Update-PNE_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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