Die Aktie von PVA TePla ist im Zuge des Corona-Crash um rund 60 % gefallen, auch nach der starken Gegenbewegung, in deren Rahmen der Kurs um mehr als die Hälfte auf rund 9,80 Euro geklettert ist, notiert sie noch rund 36 % unter dem Stand von Mitte Februar. Dabei hat sich an den exzellenten Zukunftsaussichten des Unternehmens nichts geändert, weswegen wir die aktuelle Bewertung als eine Einstiegsgelegenheit betrachten.
Getrieben von einer sehr starken Nachfrage vor allem aus dem Halbleitersektor hat PVA TePla in den letzten beiden Jahren eine Hochkonjunktur durchlaufen und hat in dieser Zeit den Umsatz um 50 % gesteigert und das EBIT vervierfacht. Trotz des Wachstums lag der Auftragsbestand Ende 2019 rund 30 % über dem letztjährigen Umsatz und hätte ohne die Corona-Pandemie eine Fortsetzung der dynamischen Entwicklung ermöglicht.
Doch durch die Reisebeschränkungen verzögert sich die Endabnahme der hergestellten und ausgelieferten Anlagen und damit auch deren Umsatzwirksamkeit, weswegen PVA TePla für das laufende Jahr einen stagnierenden oder gar rückläufigen Umsatz und Gewinn nicht ausschließt.
Allerdings handelt es sich lediglich um Verzögerungen und Verschiebungen von Umsätzen. Demgegenüber ist die Nachfragesituation nach Unternehmensangaben weiter sehr stabil, was darauf zurückzuführen ist, dass der Kapazitätsaufbau in der Halbleiterindustrie strategischen Überlegungen auf der Grundlage der technologischen Entwicklung folgt. Da die aktuelle Krise die Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft weiter beflügeln dürfte, dürfte der Halbleiterbedarf weiter wachsen. Dementsprechend berichtet PVA TePla nicht nur, dass…
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