Der Tiefbauspezialist Bauer nimmt die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 (per 31.12.) zurück. Das ist angesichts der Unabwägbarkeiten durch Corona nicht dramatisch. Vor dem Hintergrund, dass die Prognose aus dem April noch Mitte Mai bei Vorlage des Q1-Berichts bestätigt wurde, ist dies zumindest unglücklich.
Ursprünglich hatte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2020 eine leichte Steigerung bei der Gesamtkonzernleistung, eine deutliche Steigerung beim EBIT sowie eine deutliche Steigerung beim Ergebnis nach Steuern in den positiven Bereich erwartet. Nun jedoch rechnet der Tiefbauspezialist mit größeren Einflüssen der Corona-Pandemie auf die Segmente Bau und Maschinen – und setzt die Prognose zunächst ganz aus.
Wir haben nach den Q1-Zahlen zwar vor überzogener Euphorie gewarnt, die sich abzeichnenden, ersten Restrukturierungserfolge aber nicht ignoriert. Der günstige Buchwert und die weiterhin stabile Bilanz machen Bauer trotz der „durchwachsenen“ Prognosequalität noch immer zu einem Wert für die Watchlist. Dennoch: Die Empfehlung, zunächst den weiteren Newsflow abzuwarten, war goldrichtig und bleibt bestehen.
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