Das war knapp: Kurz vor dem Zwischentief von Anfang November bei 1.671 US-Dollar hat sich der Goldpreis erst einmal wieder gefangen. Trotzdem entwickelte sich das Edelmetall zuletzt deutlich schwächer, als etwa die Aktienmärkte, was einem durchaus zu denken gibt.
Einerseits fehlt angesichts der jüngsten Aufhellung der Konjunkturindikatoren ein Krisenszenario, das die Anleger in Scharen in den sicheren Hafen treiben könnte. Andererseits machen die Europäer - und im nächsten Jahr vielleicht auch die Amerikaner (Stichwort Fiskalklippe) - mit der Budgetkonsolidierung ernst und begrenzen damit das Inflationspotenzial, die wichtigste Triebfeder für einen steigenden Goldpreis.
Das Novembertief sollte man daher weiter im Blick behalten, wird die Marke von 1.671 US-Dollar deutlich unterschritten, wäre ein Rückfall bis auf 1.600 US-Dollar nicht unwahrscheinlich.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten